Rezension: The Witcher: Der letzte Wunsch | Das Schwert der Vorsehung
von Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
- dtv 2007 9,95 €
- 384 Seiten
- ISBN: 978-3423209939
Das Schwert der Vorsehung
- dtv 2008 9,95 €
- 464 Seiten
- ISBN: 978-3423210690
=[ Worum geht’s denn eigentlich? ]=
Geralt von Riva ist Hexer. Er zieht durchs Land und tötet
Ungeheuer für Geld. Auf seinen zahlreichen Abenteuern trifft er auf
allerhand Menschen und Monster – und er selbst ist Mutant.
Um
Hexer zu werden, musste er sich in seiner Kindheit nämlich
Genmutationen unterziehen, die nicht jeder Junge überlebt. Dadurch
wurden seine Haare weiß und seine Augen haben die Form von
Katzenaugen. Mit einem Silberschwert gegen Monster und einem
Stahlschwert gegen menschliche Gegner, ist er unterwegs und macht
sich Freunde, aber auch eine Menge Feinde.
=[ Meine Meinung ]=
Die "Geralt-Saga" gibt es bereits seit Anfang der 90 Jahre. Durch
die große Beliebtheit der Kurzgeschichtenbände, folgte später auch
eine Romanreihe, die ich aber gesondert vorstellen möchte.
Durch CD Project Reds Witcher 3 – The wild hunt, welches 2015
erschien, bekam die Serie einen neuen „Hype“.
Man muss dazu sagen, dass man ohne die Spiele zu kennen oder grob
zu wissen, worum es geht, etwas schwer reinkommt – fand ich jetzt.
Ich habe mit den Kurzgeschichten angefangen, dann die Romane und
parallel das 3. Witcher Game. Die zwei Vorgängerspiele kenne ich nicht, da ich eine Consolengamerin bin und am PC nicht spiele.
Die Kurzgeschichten sind schon
witzig, haben mich aber nicht umgehauen. Die Romane aber sehr wohl! (kann man ja jetzt hier schon mal erwähnen)
Der Humor ist unterschwellig, die Stories teilweise sehr gut.
Meine Lieblingsgeschichte ist die des „Igels vom Erlenwald“. Es
macht wirklich Spaß, den eigensinnigen Geralt auf seinen Reisen zu
begleiten. Auch sein bester Freund Rittersporn konnte man gleich mit
ins Herz schließen, und ich kannte ja gar nichts vom "Witcher Universum".
Eine sehr gute Sammlung, nicht zwingend notwendig, um die Spiele
zu verstehen, aber wenn man die Kurzgeschichten gelesen hat, lacht
man über den ein oder anderen Insider (der Zoigl zum Beispiel) etwas
lauter.
Meine Empfohlene Reihenfolge für Neueinsteiger ist: Romane, Witcher 3 und dann eventuell die Kurzgeschichten. Oder auch gerne erst das Spiel und dann die Romane - oder nur das Spiel.
Wenn mir etwas gefällt, dann möchte ich eben alles erfahren, was es zu wissen gibt und so war es ein MUSS für mich die Romane und die Geschichten zu lesen.
An meinem Nick kann man unschwer erkennen, dass ich absolut Fan
der Reihe bin und ich weiß, dass Ciri nicht aus Riva kommt, danke. Ich wollte einen Mix aus Ciri un und Geralt für meinen Namen haben.
Die Romane sind eine Nummer besser als die Kurzgeschichten, allein weil es eine zusammenhängende Geschichte ist mit viel Spannung und unfassbar viel Informationen! Wenn man
sich für Ciri interessiert, oder wie alles dazu kam, wie es kam,
darf man die Romanreihe nicht verpassen.
=[ Fazit ]=
Die Kurzgeschichten sind unterhaltsam und witzig. Abzug, weil
es für Neueinsteiger vielleicht nicht ganz so einfach ist,
reinzukommen. Objektiv betrachtet sind es Kurzgeschichten und sie bieten alles, was Kurzgeschichten eben ausmachen. Wegen mir darf Herr Saspkowski noch viel mehr Hexerkurzgeschichten schreiben :D
=[ Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ 4 von 5 ]=