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Donnerstag, 5. Juli 2018

Rezi - Hörbuch: Die Geheimnisse der Alaburg


Die Geheimnisse der Alaburg - Hörbuch

von Greg Walters


Bildquelle: www.facebook.com/gregwaltersautor


=[ Harte Fakten ]=

- Hörbuchmanufaktur Berlin 2017
- 9,99 Euro oder 14,99 Euro
- Dauer: 13 Std 12 Min

=[ Klappentext (amazon) ]=

Ein Mensch, der von der Magie beherrscht wird, ein Zwerg, der nicht zaubern kann, ein übergewichtiger Zwergelbe, ein hinkender Ork. Sie können die Welt retten - oder vernichten. 

Leik, 16 Jahre, erlebt einen Winter, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er trifft seine erste Liebe, besucht eine Universität, in der Magie gelehrt wird, und findet zum ersten Mal im Leben Freunde. Aber seine Welt ist dem Untergang geweiht. Nur wenn Leik es schafft, die Farben der Zauberei richtig einzusetzen, kann er sie retten. Denn außer ihm kann niemand auf der Welt alle drei magischen Farben sehen. Das macht ihn außergewöhnlich - und gefährlich

=[ Meine Meinung ]=

Von meinem letzten Audible Guthaben musste also endlich dieses Buch her, nachdem ich auf Facebook schon so viel davon gehört hatte.

Der Anfang war auch echt gut. Leik ist ein sympathischer Charakter und auch sein Meister fand ich ganz toll. Ab dem Zeitpunkt, an dem sie an der Burg ankamen, muss ich sagen, gefällt es mir nicht mehr so gut. Es hätte mir besser gefallen, wenn es in eine andere Richtung gegangen wäre, gerade wegen dem bedrohlichen Wesen am Anfang.

Leider lief es wieder auf eine Akademie hinaus, mit verschiedenen Fraktionen, einem bestimmten Auswahlverfahren und einer speziellen Sportart und allem was sonst noch dazu gehört. Ich fühlte mich sehr an eine Mischung aus Harry Potter, Die Dämonenakademie, Schwarzes Prisma und der Magier der Erdsee erinnert. Auch viele Klischees, z.B. Zwerge betreffend, wurden einmal mehr bedient. Schade! Mit der Bedrohung vom Anfang und einer Verfolgungsjagd wäre das sicher etwas epischeres geworden. Was nun bleibt ist ein solides Jugendbuch, das durchaus eine Leserschaft finden wird. Vorzugsweise vielleicht Leser, die auf diese Art Zauberschulnromane stehen oder eben Kinder bzw. Jugendliche, die Harry Potter noch nicht gelesen haben.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich der Sprecher. Seine Stimme ist angenehm – bis er anfängt, weiblichen Personen eine eigene Stimme zu geben. Das hört sich wirklich nicht gut an und trägt auch nichts zum Hörvergnügen bei. „Böse“ Charaktere klingen sehr nach Gollum. Das wäre irgendwie alles nicht nötig gewesen und störte mich immens.

=[ Wertung: 3 von 5 ]=