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Donnerstag, 17. Mai 2018

Rezension: Der Vagant

Der Vagant

von Peter Newman



=[ Harte Fakten ]=

- Cross Cult 2017
- 16 Euro
- 420 Seiten

=[ Worum geht's denn eigentlich? ]=

Ein einsamer Wanderer. Ein Schwert. Ein Kind.

In einer postapokalyptischen Fantasy-Welt macht sich der namenlose Vagant mit einem Säugling im Arm auf die Reise. Sein Ziel: die letzte Zuflucht der Menschheit. Dorthin soll er ein mächtiges Schwert bringen. Die einzige Waffe, die den dämonische Ursupator vernichten kann. (Amazon)

=[ Meine Meinung ]=


Wow! Also also Vagant, sein Baby und seine Ziege hatten mich von Anfang an!

Der Schreibstil des Autors ist anders, als alles, was ich zuvor gelesen habe und ich fand ihn unheimlich toll. Er ist sehr ausschweifend, episch. 
Dadurch, dass der Vagant nicht spricht, wird viel mit Mimik und Gestik gearbeitet und als Leser hat man das sofort vor Augen. 

Starke, originelle Charaktere und eine noch originellere Welt in der sie sich bewegen, machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Mehr als einmal musste ich schmunzeln, war aber auch mehr als einmal traurig. Eine tolle Geschichte wird hier erzählt. 

Ab und an springen wir in die Vergangenheit und so nach und nach wird deutlich, wer der Vagant ist und warum er so ist. 

Was super gut rüber kommt ist die düstere Welt. Von Anfang an ist die Stimmung drückend, was das alles unfassbar glaubwürdig erscheinen lässt.

Es muss nicht immer die epische Queste mit gutaussehenden, makellosen Helden sein.

Kleiner Kritkpunkt, man hätte nicht alles übersetzen müssen. Neu-Horizont zum Beispiel. Da hätte man den Originalnamen (sicher Neo-horizon oder New-horizon) schon beibehalten können.

Ich kann auch durchaus verstehen, dass das Buch nicht jedermanns Sache ist. Viele werden über den schwülstigen Schreibstil des Autors stolpern.

=[ Fazit ]=

Jetzt schon eines meiner Jahreshighlights

=[ Wertung: 5 von 5 ]=