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Sonntag, 17. Juni 2018

Rezension: Haric - Der Wanderer Prologband

Haric

von Dominique Stalder




=[ Harte Fakten ]=

- Sadwolf Verlag 2016
- Taschenbuch 12,99 Euro, Kindle 2,49 Euro
- 340 Seiten

=[ Worum geht's denn eigentlich? ]=

Bist Du schon mal geheimnisvollen Spuren gefolgt oder hast Dich auf eine Reise zu Deinem eigenen Ich gemacht?

Als der Wanderer nackt und erinnerungslos am Strand erwacht, ahnt er noch nichts von der Reise, die vor ihm liegt. Unter der ewigen grauen Wolkendecke streift er durch das Land, welches unter den Fehden der ansässigen Fürsten leidet, auf der Suche nach sich selbst und seinem Schicksal.

Die Schamanin Drakatia nimmt sich seiner an und lehrt ihm die Wege der Magie. Doch die Magd Myrael sieht schreckliche Dinge auf sie zukommen und als schwarze Reiter auftauchen, scheinen sich ihre Visionen zu bestätigen. Was haben die Reiter mit der Ankündigung Drakatias zu tun, in Kürze ein wichtiges Ritual zu vollziehen? Und wer schickt sie?

Die Zeit rennt und dem Wanderer bleibt nicht viel Zeit die Wahrheit zu ergründen (Amazon)


=[ Meine Meinung ]=

Durch die Fantasywoche ist mir "Madrak" schon die ganze Zeit ins Auge gesprungen und als der liebe Dominique dann Blogger für sein Team gesucht hat, musste ich mich unbedingt bewerben - und es hat geklappt!

Also habe ich zuerst einmal mit dem Prologband Haric begonnen, der mir netterweise als Ebook zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank nochmal!

Es gibt sicherlich schöneres, als ohne Erinnerung und Kleidung am Strand aufzuwachen, aber der Wanderer fackelt nicht lange und macht sich auf die Suche nach Antworten.

Ich muss sagen, gerade am Anfang war die Stimmung super und hat mich sofort irgendwie an den Klassiker "Der Magier der Erdsee" erinnert. Die Bedrücktheit wurde sehr gut eingefangen und weitergegeben. 
Anfangs handelt es sich hier ja lange um eine "one-man-show".

Nachdem der Wanderer nach einer Nacht in einem Bauernhaus wieder alleine weiter zieht, ist er wieder auf sich gestellt und man fragt sich, ob er überhaupt noch jemanden treffen wird. Aber bald trifft er auf die Schamanin Drakatia, die ihn mit zu sich nach Haus ein die Sümpfe nimmt, um ihn dort in Magie zu unterweisen. 

Dort wohnt noch eine Frau, Myrael, in der sich der Wanderer ohne es zu ahnen, immer mehr verliebt. 

Schon bald stellt er fest, dass Drakatia nicht die Wahrheit sagt und findet heraus, dass sie ein schreckliches Ritual geplant hat.


Myrael hätte man vielleicht noch etwas Tiefe verleihen können, aber das ist wirklich  Meckern auf hohem Niveau. 

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Was für mich leider etwas vorhersehbar und abgedroschen war, war das Ende. Das möchte ich aber hier nicht spoilern.

Dennoch finde ich den Band als Einführung in eine Buchreihe, die auf 16 Bücher ausgelegt ist sehr passend und bin auf mehr gespannt!


=[ Fazit ]=

Ein guter Prologroman, der sicherlich die ein oder andere Lücke geschlossen und die Fragen der Leser beantwortet hat.

=[ Wertung: 4 von 5 ]=