Montag, 21. Oktober 2019

Rezi: Feind


Feind 
von Robert Corvus



[Klappentext]

Dies ist die Geschichte von Modranel, dem kein Preis zu hoch war, um zu werden, was er ist: der mächtigste Magier der Menschheit.
Dies ist auch die Geschichte von Lióla und Ajina, den ungleichen Schwestern, der Dunkelruferin, die der Macht der Schatten verfallen ist, und der Adepta, die im Dienst der Mondmutter Kranke heilt.
Es ist eine Geschichte aus dem Silberkrieg, in dem sich die freien Reiche gegen die Schatten stellen, die sich über die Welt legen.
Vor allem aber ist es die Geschichte von Helion, dem Paladin der Mondschwerter, der dem letzten Wunsch seines verstorbenen Meisters folgt. Er, der einfache Silberträger, ist der entschlossenste Feind der unsterblichen Schattenherren. Kann er gegen Lisanne bestehen, die Schattenherzogin, in der Schönheit und Grausamkeit ihre Vollendung finden (amazon)

Anm: 2018 ist eine neue, erweiterte Ausgabe erschienen, in der der Text komplett vom Autor überarbeitet, und Szenen ergänzt wurden.
Ich habe hier die ältere Ausgabe von 2013 gelesen.

[Meinung]

Puh. Es fällt mir ehrlich gesagt etwas schwer, das Buch zu bewerten. Eins ist klar, offenbar darf man sich bei der Reihe nicht so sehr an Charaktere gewöhnen. Andererseits sind sie teilweise auch so platt, dass der Verlust nicht so schwer wiegt.

Die Handlung ist teilweise zäh, wird immer wieder unterbrochen, ao empfand ich es zumindest und am Ende wird nochmal Gas gegeben. Sachen, die mich wirklich interessiert hätten, wie zB die Mondschwerter, kamen etwas zu kurz. Immer wieder gibt es brutale Szenen, eine mit dem Protagonisten Helion, die ich so nicht nachvollziehen konnte. Da fehlte mir irgendwie die Emotion und der Gedankengang.

Die bösen Bösewichte sind unmissverständlich böse, dass es schon fast Klischee ist. Ich weiß auch nicht, was mich genau daran so gestört hat.

Insgesamt fand ich den Anfang super, den Charakteren hätte ich gerne mehr Entwicklungszeit gegeben, oder Zeit, dass man sie wirklich ins Herz hätte schließen können. Es fällt einfach auf, dass Dinge teilweise überflüssig lange beschrieben werden und an anderer Stelle sehr kurzen Prozess gemacht wird. Trotzd all dieser Kritik war es jetzt nicht schlecht oder langweilig. Aber ich kann auch noch nicht genau sagen, ob es mir jetzt so gut gefallen hat, dass ich weiterlese.

[Fazit]

War ganz nett mit Luft nach oben