Dienstag, 30. Januar 2018

Rezension: Die Eisfestung

Die Eisfestung
                                      von Jonathan Stroud




=[ Harte Fakten ]=


- 281 Seiten

- cbj Verlag 2007 
- Hardcover
- Neupreis nicht ermittelbar, da vergriffen

=[ Worum geht's denn eigentlich ? ]=


Eigentlich wissen Emily und Simon so gut wie nichts über Marcus. Es war Zufall, dass sie einander auf dem gesperrten Burggelände begegnen und dort gemeinsam übernachteten. Doch Marcus verwandelt die Burg in eine Festung. Emily und Simon sind bei ihm, als er schwört, nie mehr nach Hause zurückzugehen. Währenddessen rücken sie draußen vor: zunächst nur Marcus’ Vater, dann der Burgwächter, Polizei, eine Sozialarbeiterin, Feuerwehr mit Gerät – die Belagerer, der FEIND, der Markus herausholen will! Was als übermütiges Spiel begann, schlägt langsam um in einen Albtraum.


=[ Meine Meinung ]=


Tja nun. Was soll ich sagen, mein erstes Buch 2018 und dann gleich so eine Enttäuschung! Beim Namen "Jonathan Stroud" hatte ich ein mega Psycho-Thriller erwartet, oder zumindest eine Athomsphäre so wie Lockwood irgendwie. 


Bekommen habe ich eine Story, die vor Belanglosigkeit nur so strotzt und in der die wenigen spannenden Momente gleich zerstört werden von noch belangloseren Ereignissen.


Nicht mal als Kind hätte mich dieses Buch besonders gefesselt und dabei klang der Klappentext so vielversprechend. Im Grunde geht es um ein stures Kind und eine Situation, die man in 5 Minuten hätte klären können. Völlig überzogene Abenteuerlust eines unglaubwürdigen Halbstarken trifft auf ein familiäres Problem. Raus kam dann dieses unglaubwürdige Buch, dessen Klappentext und Cover viel mehr versprechen als sie tatsächlich halten.


Im vorderen Teil des Hardcovers befinden sich verschiedene Grundrisse der Burg, die zwar schön zu haben, aber völlig überflüssig sind.


Lediglich für den Schreibstil gibt es eine Lanze zu brechen, das sollte jedoch auch die Einzige sein.


=[ Fazit ]=


281 Seiten kann man besser investieren.


=[ Wertung: ♥ 1 von 5 ]=