Willkommen liebe Leser!
Es geht weiter! Immer mehr furchtlose Autoren stellen sich meinen nervigen Fragen und heute hab ich einen besonderen für euch! Felix ist in vielen Genre unterwegs und obwohl er erst seit wenigen Jahren schreibt, hat er bereits einiges vorzuweisen. Doch lest selbst - viel Spaß ♥
Bild: www.papierverzierer.de |
Felix: Moin!
Was soll ich
groß erzählen? Mein Name ist Felix, der Zweitname Alexander und der
Nachname schreibt sich wie Münster – ohne S. Ich bin mittlerweile
32 und im dritten Jahr was die Schreiberei und gleichzeitige
Veröffentlichung angeht. Seit dem Herbst 2014 sind bisher 21 Bücher
von mir in unterschiedlichen Genres erschienen: Fantasy, Thriller,
Horror, SciFi, Postapokalypse und Steampunk. Ich bin notorischer
Vielschreiber, kenne das wirkliche Rezept dazu aber auch nicht.
Ciri: Was ist deine schönste
Kindheitserinnerung?
Felix: Gar nicht so
einfach, da auszuwählen. Als Kind und Jugendlicher sieht man das
natürlich immer anders, rückblickend hatte ich aber wohl doch eine
wirklich schöne und angenehme Kindheit. Großen Anteil daran hatte
wohl meine Mutter. Wenn ich wirklich entscheiden müsste, dann waren
es die Ferien, die wir seit meiner Einschulung immer in Nordholland
verbracht haben. Meine Mutter war Lehrerin und so haben wir Oster-,
Sommer- und Herbstferien immer dort verbracht. Wie gesagt: Als Kind
ist einem das irgendwann ziemlich blöd, heute sehe ich das anders.
Und besagtes Ferienhaus gehört mittlerweile mir, ich bin immer
wieder gerne dort und tanke Kraft.
Ciri: Was war dein
schlimmster Albtraum?
Felix: Ich will nicht
sagen, dass ich keine Albträume hätte, das wäre Blödsinn. Ich
erinnere mich nur einfach nicht lange daran, was ich ganz gut finde.
Sie bescheren mir bestenfalls eine miese erste halbe Stunde, mehr
aber nicht.
Ciri: Warst du ein
guter Schüler? Was war dein schlechtestes Fach, und welches das
Beste?
Felix: Naja. Meine
Mutter war Lehrerin – aber das heißt eigentlich nichts. Ihr war
es schon wichtig, dass ich ein ordentlicher Schüler war – aber
viel wichtiger, dass ich auch Spaß an meiner Kindheit hatte. Ab
einem gewissen Alter hat sie mich machen lassen, wofür ich ihr sehr
dankbar bin, denn es hat mich selbständig gemacht. Das bedeutete
schon, dass ich mit der einen oder anderen fünf oder sechs im Gepäck
nach Hause kam, aber aus diesen Rückschlägen lernte ich, es das
nächste Mal, es besser zu machen – und konnte doch immer zu ihr
kommen, wenn ich sah, dass ich es alleine nicht schaffte. In meiner
Schullaufbahn bin ich in der 8. Klasse hängengeblieben und war bis
zum Ende der 10. ein eher schlechter Dreierkandidat. Ab Klasse 11
wusste ich dann, wohin die Reise gehen sollte und meine Noten machten
einen Sprung. Meine Lehrer schätzten mich immer als faulen
Zweierkandidaten an und sie hatten dabei wohl recht: Ich wusste, was
ich tun musste, um ein „gut“ zu bekommen, ohne mir wirklich das
Bein auszureißen und genug Freizeit zu behalten. Das hat mir
gereicht. Ah. Und die Sache mit den Fächern. Mathe und Latein konnte
ich nicht ausstehen, Ordentlich lief es in Geschichte, Sowi und
Politik.
Ciri: Triffst du
Entscheidungen eher mit dem Kopf oder dem Bauch?
Felix: Solange ich
nicht in der konkreten Situation bin (also genug Zeit habe), denke
ich die Sachen gerne durch. Erwischt man mich auf dem kalten Fuß –
also unvorbereitet – kann ich sehr impulsiv aus dem Bauch
entscheiden. Meistens ärgere ich mich später darüber. Also eher
der Kopf.
Ciri: Was sind die
Eigenschaften des Partners, die dir in einer Beziehung wichtig sind?
Felix: Treue und
Intelligenz. Mehr braucht es nicht.
Ciri: Wirst du oft auf
der Straße erkannt?
Felix: Nicht im
Hinblick auf meine Schreibe.
Ciri: Wo siehst du dich
in 10 Jahren?
Felix: Hoffentlich
immer noch auf diesem Planeten. Was den Rest angeht: Ich habe
gelernt, das Leben zu nehmen, wie es kommt und Chancen zu nutzen.
Will sagen: Kein Plan überlebt die Wirklichkeit und es ist besser
für das eigene Gemüt, nicht zu weit vorauszuplanen oder zu
verkrampft dabei zu sein.
Ciri: Hast du
Tattowierungen?
Felix: Nope. Ich mag
meine Haut. Und ganz ehrlich: So inflationär, wie Tattoos
mittlerweile sind, ist man ohne doch schon wieder besonders
Ciri: Wer ist dein
größter Held?
Felix: Ich weiß,
dass das Nerdtum nun immer erwartet, dass irgendwelche bekannten
Größen der Szene genannt werden – aber damit habe ich es nicht
so. Gelte ich jetzt als spießig, wenn ich verrate, dass ich ein
Poster von Helmut Schmidt über dem Schreibtisch habe? Wobei das
weniger in die Kategorie Held als in die des Vorbilds fällt.
Ciri: Trinkst du ab und
zu Alkohol? Wenn ja, was am Liebsten?
Felix: Aufgrund einer
chronischen Darmerkrankung ist Alkohol in all seinen Facetten für
mich Tabu – und darüber bin ich nicht traurig. Dafür bin ich
passionierter Zigarrenraucher, was heutzutage glaube ich sehr wenig
Akzeptanz erfährt.
Ciri: Und ich weiß, dass du Cola sehr magst :P
Vielen Dank für das tolle Interview! ♥
Wenn euch Felix jetzt neugierig gemacht hat, lasse ich hier >>KLICK MICH<< mal den Link zur Homepage des Papierverziererverlags da. Da könnt ihr dann nach Herzenslust stöbern.
Zugegebenermaßen habe ich bereits "Vita" gelesen, und mir als alten Rollenspieler hat es nicht so umgehauen. Aber Felix hat durchaus noch Bücher im Repertoir, die mir sehr zusagen und die ich mir auf jeden Fall noch anschauen will.