Montag, 9. April 2018

Rezension: Florence Fanning und die Steampirates

Florence Fanning und die Steampirates

von Jo Romic




=[ Harte Fakten ]=

- independently published 2018
- Taschenbuch 7,99 Euro
- 211 Seiten

=[ Worum geht's denn eigentlich? ]=

Florence Fanning und die Steampirates ist der Beginn einer Steampunk / Abenteuer Serie. Viel Spaß mit dem ersten Band! Inhalt: Die 24-jährige Florence Fanning lebt in dem kleinen Dorf Chandler Bridge, das am Rande der alten Monarchie Heavendawn liegt. Als ihre Heimat von den monströsen Steampirates angegriffen wird und dabei ihre Mutter ums Leben kommt, beschließt sie ihren verschollenen Vater zu suchen. Auf dieser Reise begegnet sie der rebellischen Quinn, die Florence bei ihrem Vorhaben hilft und sich mit ihr gegen alle Widerstände stellt. Gemeinsam finden sie sich zwischen furchteinflößenden Monstern und kampflustigen Steampirates wieder. Ob Florence ihren Vater finden kann? (Amazon)

=[ Meine Meinung ]=

Vielen lieben Dank, Jo Romic für das Rezensionsexemplar! :D

Über das Cover muss man nicht viel Worte verlieren. Es ist toll und sieht hochwertig aus! Hier hätte man ein paar Details einbauen können, wie z.B. beim Steampirate oder bei den Luftschiffen, aber das wären Fleißbildchen :P

Florence ist eine typische Klischeeprotagonistin für Abenteuer/Steampunkromane. Ihre Haare sind rot, ihr Vater verschwunden und sie hat eine Vertrauensperson, die sie in irgendeiner Kampftechnik unterrichtet. Außerdem schraubt sie gerne an Maschinen herum. 

Das ist richtig schade, denn im Grunde startet dieses Buch somit, wie jedes Videospiel XY, ohne jetzt spoilern zu wollen. Bis Florence auf ihre Quest geht, um ihren Vater zu finden, dauert es gefühlt auch sehr lange. Und ich kann euch gar nicht mal sagen wieso. Sie trifft bald auf Quinn, die leider auch nur vor Klischees strotzt und der Bösewicht ist auch X aus Y. 

Fairerweise muss man sagen, dass sich die Geschichte dennoch sehr gut liest und ich das Buch in einem Zug durchgelesen habe. Das Ende bietet Stoff für weitere Abenteuer. Ich bin mir sicher, meinem Teenager/Kinder-Ich hätte das Buch sehr sehr gut gefallen, weil es sich doch etwas vom Mainstream abhebt und einfach und gut zu lesen ist. 

Die Dialoge sind gut, die Geschehnisse flüssig und es sind Kampfszenen und Wendungen vorhanden.

Etwas, das mich sehr irritiert hat: Man hat so im zweiten Drittel des Buches immer mal Wörter fett gedruckt, leider völlig unpassend. Erst dachte ich, vielleicht ist es ähnlich wie bei "Ein Meer aus Tinte und Gold" eine versteckte Botschaft...aber leider sind es nur eine Hand voll fett gedruckter Wörter. Hier hätte man besser auf die Auswahl dieser Highlightwörter achten können.

Für mich leider nicht wirklich ein Steampunk-Roman. Ich würde es als Abenteuerroman mit Steampunk-Elementen bezeichnen, was keinesfalls negativ gemeint ist. 

=[ Fazit ]=

Nach all der Kritik lässt sich nun sagen, dass ich das Buch für Kinder und Jugendliche gelungen finde, die mal etwas anderes als das typische für ihr Alter lesen wollen. Ich hätte mir als Kind so ein Buch auf jeden Fall gewünscht und mich voll mit Florence identifiziert. Aus diesem Blickwinkel betrachtet gebe ich


=[ Wertung 4 von 5 ]=