Montag, 29. April 2019

Rezi: Die Todesfee der Grindlay Street

Die Todesfee der Grindlay Street - Ein Fall für Frey und McGray 3

von Oscar de Muriel



[ Klappentext ]

London 1889. Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen. Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt – in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen .

[ Meine Meinung ]

Ach Leute...warum macht ihr es mir so schwer. Auch dieser Krimi ist mehr Enttäuschung als Meisterwerk. Die ersten Teile der Reihe waren so witzig und genau "on Point". Die Protas haben super miteinander harmoniert und funktioniert und hier bei Teil 3 ist alles einfach etwas zu viel...oder es anders auszudrücken "over the top". Situationen werden künstlich generiert, um Gags unterzubringen. Das muss doch wirklich nicht sein. Im Vordergrund sollte doch der Krimi stehen und nicht das Schmierentheater der Protagonisten.
Bei existierenden Persönlichkeiten bin ich sowieso immer skeptisch und leider ist das auch ein Punkt, der mir nicht gefallen hat. Wenns nicht weitergeht, werden Promis herbeigezogen, die schnell die Situationen retten sollen.

Trotzdem werde ich den nächsten Teil lesen und hoffen, dass sich das Duo Invernale Frey und McGray wieder etwas erholt und wieder Richtung Krimi geht, anstatt unlustiges Kammerspiel.