Donnerstag, 16. Januar 2020

Rezension: Metro Trilogie


Metro Trilogie von Dmitry Glukhovsky 

Bild folgt!



[ Klappentext ]


Die Zukunft. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Dies ist ihre Geschichte

[ Meine Meinung ]



Ich muss hier einfach mal den FangirlModus reinhauen. Die Metro-Trilogie haut voll rein! Diese wunderschöne Ausgabe enthält Metro 2033, 2034 und 2035 (drei Romane) und außerdem zwei Bonusgeschichten, von denen eine bislang nicht veröffentlicht wurde. Da schlägt das Herz doch höher.

Artjoms Geschichte fand ich seit dem Game faszinierend. Das habe ich nämlich zu erst gespielt. Im Spiel aber bleibt der Protagonist stumm und so mussten irgendwann die Bücher her, denn ich war mir sicher, dass Artjom doch so etwas wie einen Charakter haben sollte.

Was mich jedoch vollkommen abgeschreckt hat, sind die russischen Namen. Da kann man leider nicht helfen, denn die Geschichte spielt nunmal in Russland. Dennoch unterbricht es den Lesefluss und ich konnte mir die Namen der Stationen nur sehr schwer merken. Ein Muttersprachler hätte diese Hürde nicht nehmen müssen. Dennoch finde ich die Geschichte gelungen.

Die Atmosphäre ist kaum besser zu beschreiben und hat mich prompt veranlasst, mehrere Dokus über das russische U-Bahn System zu schauen.

Ich möchte hier wirklich nicht spoilern. Es ist hier völlig unerheblich, ob ihr zuerst die Games spielt oder die Bücher lest. Ich lese normalerweise erst die Bücher und dann schaue ich die Filme dazu, bzw spiele die Spiele dazu, in dem fall war es genau anders herum und hat mich persönlich nicht gestört.
Der Verlag hat sich mit dieser Ausgabe richtig Mühe gegeben und sie ist eine Bereicherung für jedes Bücherregal. Einzeln wären die drei Taschenbücher etwas günstiger, allerdings fehlen dann die zwei Bonusstories. Für Fans von Fallout und Survival Dystopien zu empfehlen. 

Metro wird sicher nicht jedem gefallen, aber man sollte sich die Geschichte von Artjom zumindest einmal ansehen. 
Fairerweise muss ich auch dazu sagen: Ich mag solche Geschichten, solche Düsteren Orte und die bedrückende Stimmung. Für mich ist die Reihe vollends gelungen und zum Glück haben sich einige Autoren schon auf die Queste begeben und Sidestories dazu entwickelt. Die Metro ist groß und es gibt hier für mich und wenn ihr wollt, auch für euch, noch so viel zu entdecken. 

Gasmaske auf und Abtauchen!