Sonntag, 19. November 2017

Kurzrezension: Zeitkurier

Kurzrezi

Zeitkurier 
                                 von Wesley Chu



=[ Harte Fakten ]=

- Heyne Verlag 2017
- 14,99 Euro
- 496 Seiten

=[ Worum geht es eigentlich? - Klappentext ]=


In einer zerstörten Zukunft liegt die letzte Hoffnung in der Vergangenheit


Die Erde hat sich in der Zukunft in ein verseuchtes Ödland verwandelt, und die Menschheit musste ins äußere Sonnensystem ausweichen. Dort, in den Weiten des Alls, sind Ressourcen allerdings ein seltener Luxus, und so bedient sich die menschliche Zivilisation der Zeitreise als letztes Mittel. Sogenannte Zeitkuriere reisen in die Vergangenheit, um dort nach Ressourcen und Antworten zu suchen. Bei seinem letzten Auftrag macht der Zeitkurier James Griffin-Mars jedoch den größten Fehler: Er greift in die Zeitlinie ein – und rettet eine Frau. Jetzt bleibt ihnen nur noch die Flucht in die Gegenwart …


=[ Meine Kurzmeinung ]=

Zeitreisen sind schon immer ein spannendes Thema gewesen. Leider gibt es nur wenig gute Zeitreiseromane. "Zeitkurier" ist schon ganz gut, war aber meiner Meinung nach etwas langatmig. 

Die ersten Seiten sind eigentlich schon ein Killer. Es wird sofort klar, worauf der Autor hinaus will und er baut Spannung auf um gewisse Emotionen auf den Leser zu übertragen. Doch kommt man dann an der Stelle an, macht es beim Leser schon klick und man versteht, was der Autor sagen will. Nur muss man für ein leises Klick wirklich 160 Seiten lang die Handlung vor sich hin plätschern lassen? 

Das finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm, ich mag ausführliche Handlungen, nur wiederholt sich dieser Vorgang eigentlich bis zum Ende. 

Stellenweise wirklich super und fesselnd, aber leider auch sehr langwierig und nervig. Man hätte die Geschichte etwas besser erzählen können.

=[ Wertung: 3 von 5 ]=