=[ Worum geht's ? ]=
Als Hagen an der Akademie ankommt,
stellt er schnell fest, dass nichts so ist, wie er es sich
vorgestellt hat. Nicht nur die Anfeindungen von Schülern und Lehrern
muss er über sich ergehen lassen, offensichtlich geht an der
Akademie auch etwas nicht mit rechten Dingen zu. Menschen
verschwinden und sterben und Hagen weiß nicht mehr, wem er noch
trauen kann.
=[ Meine Meinung ]=
=[ Meine Meinung ]=
Seufz. Ja was soll ich sagen. Irgendwie
war die Idee, der Ansatz da. Das Setting ist okay und gefällt mir
besser, als in dem Splittermond-Roman Phönix und Asche. Aber dieser
war im Gegensatz zu diesem hier sehr viel feiner und durchdachter.
„Alles zum Schein“ erweckt ein bisschen so den Eindruck, als sei
ein Setting vorgegeben gewesen und sehr wenig Zeit, um einen Roman
daraus zu machen.
Die Charaktere sind oberflächlich,
durchlaufen nicht wirklich eine gute oder nachvollziehbare
Entwicklung und agieren teilweise sehr... seltsam.
Darunter leidet dann natürlich die
Geschichte, die nur häppchenweise für den Leser aufgedeckt wird.
Und dabei wird der Leser lange im dunklen gelassen, einfach irgendwie
etwas zu lange.
Als Belohnung für die teilweise
Konfusion bekommt man als Leser dann aber auch nicht wirklich
Antworten.
Anfangs wirkt der Roman irgendwie sehr
gehetzt, in der Mitte stehen Fragezeichen und am Ende weiß man auch
nicht.
Und das ist sehr schade, denn ich bin
sicher, die Geschichte hat viel Arbeit verschlungen. Vielleicht wäre
etwas mehr Zeit oder Entschleunigung gut gewesen. Fantasy und Krimi
ist wirklich schwierig.
Ich habe bereits einen ähnlichen Roman
gelesen, nur dass dort die Toten und Vermissten auf einer Burg waren,
aber da war es auch sehr schwierig alles unter einen Hut zu bringen.
Man musse in Fantasysetting kreieren und gleichzeitig muss der Prota
meist ermitteln und sich den Kopf zerbrechen, denn Handy usw gibt es
ja nicht.
Schweres Metier, hier leider nicht so
gelungen.