Freitag, 1. Februar 2019

Rezi: Archibald Leach

Archibald Leach und die Monstrositäten des Marquis de Mortemarte 
von Markus Cremer



=[ Um was geht's eigentlich? ]=

Jeder exzentrische Held braucht eine starke Frau an seiner Seite ...
mit geladenem Schusseisen und ohne Skrupel!
Der eigensinnige Archibald Leach und die waffenvernarrte Tüftlerin Sarah Goldberg werden in die Machenschaften des skrupellosen Marquis de Mortemarte hineingezogen. Der Schurke verwendet Okkultismus, Voodookult und Ätherkraft, um die Welt mit seinen Monstrositäten ins Chaos zu stürzen.

Mit Hilfe skurriler Verbündeter, dubioser Artefakte und Erfindungsgeist versuchen die Abenteurer den drohenden Krieg zu verhindern. Dabei führt ihr Weg sie über vier Kontinente und die eigenen Grenzen hinaus. (Amazon)


=[ Meine Meinung ]=

Lieber Art Skript Phantastik Verlag, danke für das Rezi-Exemplar und ein fettes SORRY, dass ich es nicht eher geschafft habe. Aber das Buch war einfach der ENDGEGNER. Es hat so viele Seiten und war für mich richtig schwer zu lesen. Aber von vorn:

Das Cover ist der Hammer! Und als ich von dem Buch erfuhr, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn ich liebe Steampunk und ich liebe Abenteuer und wenn es dabei noch einmal um die Welt geht, MUSS ich es lesen.

Leider war der Start bereits etwas holprig, denn ich kenne Erasmus Emmerich noch nicht, obwohl das Buch hier steht. Das Vorwort ist von seiner Erschafferin Katharina Bode geschrieben und hat mich schon irgendwie etwas verwirrt. Archibald und seine Assistentin gibt es irgendwie schon aus Kurzgeschichten, die mir aber auch nicht bekannt sind.

So hatte ich nicht wirklich die Nähe zu den Figuren, die ich vielleicht gebraucht hätte...denn so richtig warm wurde ich leider nicht mit ihnen. Die Dialoge waren stets witzig, der Humor ist sehr bissig und das gefällt mir sehr. Auch die Frotzeleien waren gut, nicht too much. 

Aber trotzdem habe ich das Buch immer wieder unterbrochen, es konnte mich irgendwie nicht bei der Stange halten. Der Plot ist interessant, die Schauplätze auch, aber der Funke ist leider bei mir nicht übergesprungen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, Archibald und Sarah haben den Faden verloren und ich musste dann eine Seite zweimal lesen, weil ich mit den Gedanken abgeschweift bin. 
Als Steampunk Fan habe ich nicht ganz die Plasmawaffen verstanden...das fand ich dann ein bisschen zu viel. Vielleicht war das alles einfach irgendwie zu viel und wäre besser als Serie gewesen, oder als Mehrteiler. 

Dennoch ein gutes Buch und auf jeden Fall empfehlenswert für Steampunk Fans oder welche, die es werden wollen. Vielleicht bekommen wir ja noch mehr von Archibald zu lesen.