Dienstag, 19. November 2019

Rezi: Die Tänzerin am Abgrund

Die Tänzerin am Abgrund

von Brandon Sanderson

[ Worum geht es? ]

Für immer Kind bleiben! Das war der Wunsch des Straßenmädchens Lift – und bisher hat sich dieser auch erfüllt. Lift lebt am Hof der Azishs im Lande Roschar, und nur ihre einzigartige Gabe hat sie bislang vor Schwierigkeiten bewahrt. Doch das Leben am Hof droht, das freiheitsliebende Mädchen zu ersticken, und so zögert sie keine Sekunde, diesen zu verlassen, als sie erfährt, dass ein grausamer Mann im fernen Yeddaw Menschen wie sie – Menschen mit Magie – verfolgt. Lift bricht auf, diesen zur Seite zu stehen, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich damit begibt



[ Meine Meinung ]

Endlich ist er da, der - oh... doch ziemlich dünn geworden, hm? Ich weiß ja, dass die deutschen Bücher von Sandersons Stormlightarchive immer überflüssigerweise aufgeteilt werden. Aus drei bisher erschienenen, wurden in Deutschland 6 gemacht und jedes kostet knapp 25 Euro. Finde ich als Leser übrigens schon ziemlich heftig. Dann wiederum muss man so fair sein und sagen, die Bücher sind wirklich wunderschön und wirklich wertig gemacht. Das entschuldigt. Und der Inhalt entschuldigt natürlich auch. Die Tänzerin nun neben der Sturmlichtchronik...naja sieht schon etwas sehr dürftig aus. Wenn es wenigstens ein HC gewesen wäre.. Ok. 

Inhaltlich kann ich sagen, wurde natürlich alles richtig gemacht. Als riesen Fan von Sanderson lese und empfehle ich alle von ihm. Doch oftmals schreckt es viele ab, wenn sie sich 6 Wälzer à knapp 1000 Seiten ins Regal stellen. Auch wenn diese so spannend sind, dass sie gleich gelesen sind. Ich selbst hänge immer noch an Band 4, weswegen sich die Rezis noch stauen. Ich warte hier auf den Weihnachtsurlaub. 

Mit diesem kleinen Roman kann man also wunderbar starten, und ihn eigentlich völlig unabhängig von der großen Reihe lesen. Ein paar aus Ausdrücke wie "Sprengsel" und ähnliches kommen vor, aber das kann man sich als Leser denken, oder man recherchiert und verliert sich in Sandersons Cosmere...hachja.

Die Tänzerin am Abgrund super zum reinschnuppern und zum Feuerfangen für Sandersons andere Werke und selbst, wenn man danach nicht mehr wissen will, so hat man doch einen kurzen, kurzweiligen, aber doch sehr gelungenen Roman genossen. Von mir aus kann es ruhig mehr davon geben. Das Sturmlichtarchiv bietet auf jeden Fall genug Charaktere!

Vielen Dank an das Bloggerportal von RandomHouse an dieser Stelle.